Schul-Info
Grundlegende Zielsetzungen
Die Informatik Mittelschule Steyregg bietet im Sinne der Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler nach der 4. Klasse Volksschule ein umfassendes Bildungsangebot mit folgenden Vorteilen:
§ Schule im Ort:
kurzer Schulweg, mehr Freizeit, Freundschaften aus dem Privat- und Freizeitbereich, weniger Stress
§
Schule für alle Schüler/innen:
Querschnitt durch die gesamte Bevölkerungsstruktur, Schüler/innen aus allen sozialen Schichten und Bildungsniveaus
§
Stärkung der Identifikation mit der eigenen Schule:
überschaubare Schulgröße, familiäres Schulklima
§
Stressfreier Übertritt aus der Volksschule:
keine Leistungsgruppen, alle Schüler/innen werden im ersten Jahr nach dem gemeinsamen Lehrplan (AHS = NMS)
unterrichtet
§
Intensive Begleitung aller Schüler/innen:
optimales Lernumfeld durch Individualisierung und innere Differenzierung, Einsatz kleinerer Lehrerteams
§
Harmonisierung des Übertritts in die Sekundarstufe II (weiterführende
Schulen):
Zusammenarbeit mit Lehrer/innen der höheren Schule, spezielle Angebote im
Wahlpflichtfächerkanon
§
Umfassende Berechtigungen:
keine Benachteiligung gegenüber Schülerinnen und Schülern aus einer
gymnasialen Unterstufe (wortidente Lehrpläne),
Berechtigung zum Übertritt in realgymnasiale Oberstufenformen
sowie in berufsbildende mittlere und höhere Schulen
Pädagogisches Konzept
Das Pädagogische Konzept orientiert sich vor allem am Unterricht in heterogenen Stammklassen und der dadurch notwendigen Individualisierung und Differenzierung. Pädagogische Innovationen halten verstärkt Einzug in das Unterrichtsgeschehen.
§ Individualisierung
- Differenzierung:
heterogene Stammklassen, optimaler Lernerfolg durch „personalized
learning“, offene Lernformen, Schüleraktivierung durch Methodenvielfalt, eigenverantwortliches Arbeiten, Helfersystem innerhalb der Schülergruppe, Wahlpflichtfächer, Interessens- und
Begabungsförderung
§ Teamteaching:
in Deutsch, Mathematik und Englisch unterrichten jeweils zwei Lehrer/innen,
große Klassenräume und zahlreiche Sonderräume mit flexibler Trennmöglichkeit
§
Fächerübergreifender und Fächer verbindender Unterricht:
zeitliche Koordination inhaltlicher Gemeinsamkeiten, Einsatz konzentrierter Lehrer/innen-Teams, Forcierung kleinerer
Projekte, Orientierung an den Kompetenzbereichen und Kompetenzen der Bildungsstandards
§
Vernetztes Lernen:
Einsatz von eLearning, Internet, Einbeziehung der Schulbibliothek in den Unterricht, Microsoft Teams - Plattform für
Hausübungen und Zusatzübungen
§
Methodenvielfalt:
Eigenverantwortliches Arbeiten (EVA) als zusätzliche Methode, Schwerpunkt liegt auf Vielfalt und Abwechslung
§
Lehrerteams in flexiblen Lerngruppen:
Förderung der sozialen Zusammengehörigkeit durch möglichst kleine Lehrer/innen-Teams
§ Zusatzangebote
und Wahlmöglichkeiten:
Schwerpunkt Informatik (DigiTNMS) mit Möglichkeit zum Erwerb des
Europäischen Computerführerscheins (ECDL), Wahlpflichtfächer im Sinne der Interessens- und Begabungsförderung auf der 7. und 8. Schulstufe, Schwerpunktbereiche "Technik", "Sprachen", „Sport und
Gesundheit“, "Kreatives Gestalten", div. Freigegenstände und Unverbindliche Übungen
§ Förder-
und Fordersystem:
kostenloser Förderunterricht, verstärkte Leseförderung (Schulbibliothek),
Vorbereitung für den Übertritt in weiterführende Schulen, Berufsorientierung, Kooperation mit Talenteakademie für besonders begabte Schüler/innen
§ Vermeidung
von Über- und Unterforderung
Ab der 6. Schulstufe Unterscheidung zw. den Leistungsniveaus
Standard und Standard AHS. Ein Wechsel ist jederzeit möglich.
§ Integration:
integrativer Unterricht von Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Einbindung in
Projekte, soziales Lernen, miteinander und voneinander Lernen, gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme, Werteerziehung, individualisierende und differenzierende Lernangebote, um unterschiedlichen
Begabungen und Entwicklungsständen Rechnung zu tragen
§ Leistungsrückmeldung
und Leistungsbeurteilung:
zusätzlich zur Ziffernbeurteilung eine ergänzende verbale
Rückmeldung, Ausrichtung nach den Grundsätzen einer „förderlichen Leistungsbewertung“, KEL-Gespräche (Kind-Eltern-Lehrer-Gespräche)
Ganztägige schulische Betreuung:
ganztägige schulische Betreuung in getrennter Abfolge, warmes Mittagessen
Aufnahmevoraussetzungen:
einzige Aufnahmevoraussetzung ist ein positiver Abschluss der
4. Klasse Volksschule, Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden in Integrationsklassen (oder Einzelintegration) aufgenommen
Neuerungen ab dem Schuljahr 2020/21:
Mit dem Schuljahr 2020/21 wird die Neue Mittelschule in Mittelschule umbenannt. Bei der Beurteilung der Leistungen der Schülerinnen und Schüler ab der 6. Schulstufe (2. Klasse der NMS) wird zwischen zwei Leistungsniveaus mit der Bezeichnung „Standard“ und „Standard-AHS“ unterschieden. Beide Leistungsniveaus bauen auf einer 5-stufigen Notenskala auf (Noten 1 bis 5). Die Beurteilung nach dem Leistungsniveau „Standard-AHS“ entspricht jenem der AHS Unterstufe. Die bekannten und bewährten Unterrichtsprinzipien der Neuen Mittelschule wie beispielsweise der gemeinsame Unterricht der gesamten Klasse durch zwei Lehrkräfte (Teamteaching), Individualisierung, Förderung der Schülerinnen und Schüler in temporär gebildeten Gruppen oder Begabungs-/ Begabtenförderung bleiben selbstverständlich erhalten.
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